16. Internationaler Feuerwerkswettbewerb
           Herrenhäuser Gärten Hannover
                  13. Mai. 2006 - Österreich
13. Mai                  Österreich
27. Mai                  Spanien
17. Juni                 Russland
09. September      Tschechien
23. September      Kanada
Am Sonnabend, den 13. Mai 2006 fiel der Startschuß
zum Internationalen Feuerwerkswettbewerb in den
Herrenhäuser Gärten, der nun bereits in die 16. Runde geht.

Nachdem im vergangenen Jahr das 15-jährige Jubiläum mit
einer kleinen „Weltmeisterschaft“ mit 6 Teilnehmern
gebührend gefeiert wurde, kehrte man nun wieder zum
gewohnten Modus mit fünf Wettbewerbern zurück.
Aus über 20 Bewerbern wählten die Veranstalter mit
Österreich, Spanien, Russland, Tschechien und Kanada
erneut ein interessantes Teilnehmerfeld aus.
Den Auftakt machten die Österreicher, die passend zum
Mozartjahr das bunte Rahmenprogramm mit Schwerpunkt
auf den Barock gestalteten. Auf dem Ehrenhof präsentierte
der eigens angereiste Wolfgang Amadeus Mozart (!) von der
Begrüßung gegen 18 Uhr bis zum Feuerwerk um 22 Uhr
verschiedene Pferde-Showeinlagen der fürstlichen
Hofreitschule Bückeburg.

Die Reiter und Reiterinnen, die alle in historischen Kostümen
gekleidet waren, demonstrierten vom Fechtkampf zu Pferd,
über die verschiedenen Reitstile der Pferde bis hin zur Jagd
mit dem Falken viel Spannendes und Interessantes, was von
den Zuschauern auch mit entsprechendem Applaus
honoriert wurde.

Es war nur schade, das nach einer sonnigen Woche mit
schönstem Wetter ausgerechnet dieser Samstagabend stark
bewölkt und von heftigen Regenschauern durchsetzt war.
Dadurch kamen nicht ganz so viele Besucher wie gewohnt
zu dem Event und die Anwesenden flüchteten bei Regen
auch meist ins Trockene, so dass die ansprechend gestaltete
Pferdepräsentation von weniger Leuten gesehen wurde, als
bei optimalen Wetterverhältnissen. Das der Falke gleich bei
seinem ersten Jagdversuch in vollem Flug mit einem der
Pferde kollidierte, dabei einige Federn ließ und entsprechend
benommen war, so dass diese Demonstration auch schneller
beendet war als geplant, kam zu allem Unglück noch hinzu.

Doch neben der Pferdeshow, Kaiserin Sissi und Mozart gab
es natürlich noch viel mehr für den geneigten Besucher zu
sehen. Für die kleinen Gäste gab es Kinderschminken und
Clownerie, für die Größeren gab es die Live-Band „Querbeat“
im Gartentheater, die Stücke aus allen Genres spielten.

Doch das sprichwörtliche Salz in der Suppe der Veranstaltung
ist natürlich das Feuerwerk. Was die Österreicher Pyrotechniker
dieses Mal ausgetüftelt hatten war zwar nicht schlecht, jedoch
hatte man in den vergangenen Jahren hier schon bessere
Feuerwerke gesehen, die dem Zuschauer wirklich durch das
Zusammenspiel von Musik und Pyrotechnik den einen oder
anderen Schauer über den Rücken jagten.

Ob es nun daran lag, dass durch die Witterung der Rauch
am Boden hängen blieb, bzw. Richtung Zuschauer wehte
oder daran, dass die neuen Vorgaben (jeder Teilnehmer darf
nur noch eine bestimmte Zahl an „Großkalibern“ verwenden)
den gewissen „Aha-Effekt“ erstickten oder die Gesamt-
konzeption eben nur mittelmäßig war, soll die Jury im
September entscheiden.

Als Fazit kann man jedenfalls festhalten, das sowohl im
musikalischen Bereich als auch im pyrotechnischen noch
einiger Spielraum nach oben vorhanden war.
Aber zumindest blieb man dem Thema Mozart, Salzburg
etc. treu.
Bereits in zwei Wochen, am Sa. 27. Mai, präsentiert sich
Spanien. Bleibt zu hoffen, dass das Wetter diesmal mitspielt
und es wieder ein unvergesslich schönes Ereignis für Besucher,
Teilnehmer und Veranstalter wird.
Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

INFOS
Kartenvorverkauf - Programm & more....
 

Text: Steve Palaser
Fotos: Lothar Kaesler
 

Impressionen:

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