Tanzwut  - Markthalle HH
                                                Hamburg 07.12.2004

Anläßlich der Veröffentlichung der ersten Live-DVD von Tanzwut
unterbrachen die Musiker von Corvus Corax/Tanzwut ihre Arbeit
an der Neuinterpretation der Carmina Burana, welche auf dem
Wacken Open Air 2005 ihre Welturaufführung erleben wird,
und gingen zur Promotion der DVD auf Tour. Unterstützt wurden
sie dabei von Elektro-Legende Nik Page, den man aus früheren
Zeiten noch von den Blind Passengers kennen dürfte, der dieser
Tage aber mit seiner Sacrifight Army unterwegs ist.
Am 7. 12. machte man also in der Hamburger Markthalle
Station, die sich zunächst nur langsam füllte, so dass man
beim Auftritt von Nik Page noch viel Platz hatte. Nik gab einige
Songs seines aktuellen Albums zum Besten, erntete überwiegend
aber kaum mehr als Höflichkeitsapplaus. Erst bei seinem letzten
Stück, welches noch aus den großen Blind Passengers-Zeiten
stammte, ging das Publikum richtig mit. Schade, das dieser
Höhepunkt gleichzeitig auch der Schlusspunkt seines an sich
guten Auftrittes war.


                                Nik Page

Aber das Publikum war nun mal gekommen, um Tanzwut zu
sehen, die nach kurzer Umbauphase auch während des Intros
nach und nach auf der Bühne erschienen. Dort wurden sie
jubelnd von ihren Fans begrüßt, die sich nun auch dicht an
die Bühne drängten. Viele hatten den Saal offensichtlich erst
zu Beginn der Tanzwut-Show betreten.

Die nächsten zwei Stunden vergingen wie im Fluge, als Teufel
und seine Mannen beinahe das gesamte Programm der Live-
DVD inklusive solcher Hits wie „Meer“, „Nein, Nein“, „Ihr Wolltet
Spass?“ oder „Labyrinth der Sinne“ spielten.
Teufel hatte auch keine Schwierigkeiten, das enthusiastische
Publikum zum Mitsingen und Mitklatschen zu bewegen. Seiner
Aufforderung „Laßt uns durchdrehen!“ folgten viele nur zu
gerne.


                      Teufel fordert das Publikum

Man merkte den Jungs von Tanzwut ihre Spielfreude deutlich
an und der Funke sprang aufs Publikum über. Zu guter Letzt
durfte natürlich die Tanzwut-Version von Beethovens „Freude
schöner Götterfunken“, gespielt mit Dudelsack und mit Text-
passagen aus Goethes Faust versehen, nicht fehlen. Als sie
dann zum Finale ihre rot leuchtenden Trummscheite hervor
holten und sich in Pose stellten, kannte der Jubel kein Halten
mehr und die Fans gingen, ähnlich wie die Band, erschöpft
und verschwitzt, aber glücklich nach einer tollen Show, nach
Hause.
Und wenn man das Feeling des Konzertes wieder erleben
möchte, braucht man sich nur die DVD zu kaufen.

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