" White Lights "
 
T.O.Y. "White Lights" - Album erhältlich ab 26. Mai 2003

Im weißen Licht des Erfolges

Die Band T.O.Y., die aus Volker Lutz und Oliver Taranczewski besteht,
macht nun schon seit Jahren ansprechende Elektro-Musik. Vor dem
vorletzten Album "Space-Radio" unter dem Namen "Evils Toy", bevor sie
ihren Musikstil modifizierten und sich im Zuge dessen in T.O.Y. umbenannten.
Die Abkürzung steht für Trademark of Youth. Sie waren im Independent-Sektor
zwar erfolgreich, aber der ganz große Durchbruch wollte sich bisher nicht
einstellen.


Volker Lutz (links) und Oliver Taranczewski (rechts) sind T.O.Y.
 
 

Vielleicht gelingt ihnen das ja mit ihrem aktuellen Album "White Lights",
das definitiv das Zeug dazu hat, auch außerhalb der Szene Beachtung zu finden.
Schon beim ersten Track "Fly away!" hört man, dass die Band sich seit ihrem
letzten Album "Space Radio" weiterentwickelt hat und reifer geworden ist. Aber
auch die restlichen elf Tracks haben einiges zu bieten, so dass es schon mit dem
Teufel zugehen müßte, wenn das Album bei seinem Release am 26. Mai 2003 kein
Erfolg wird. Sänger Volkers persönliches Lieblingsstück "White Lights" ist zwar kein
typischer T.O.Y.-Song, sondern eher etwas ruhiger, aber die Atmosphäre des Stückes
ist einfach schön.  Ebenso herausragend ist "The sky is the limit", bei dem Steffen, der
Sänger von De/Vision, den Gesangspart übernommen hat. Das Stück ist 2001
entstanden und somit das älteste Stück auf dem Album. Die nächsten beiden Tracks,
"Long Distance Ride" und "Fairytale", sind beide als Tanzflächenfüller geeignet, obwohl
sie sich vom Stil doch sehr voneinander unterscheiden. Während "Long Distance Ride
hämmernde Beats mit einem 80er Jahre Retro-Feeling zu bieten hat, ist "Fairytale"
T.O.Y.'s Beitrag zum Thema "Der Herr der Ringe". Aber auch die restlichen Tracks,
inklusive des obligatorischen Instrumentalstückes "The liquid circle" gehen ins Ohr und
ins Bein, so dass es nicht so einfach ist, Favoriten hervorzuheben. Aber die genannten
Titel sind schon herausragend. "The liquid circle" klingt atmosphärisch sehr schön und
hat ein wenig etwas von einem Filmsoundtrack im Stile von Klaus Doldinger ("Das Boot").
"Inner Cinema", "Charisma she said" und "Two Souls" sind allerdings auch äußerst
hörenswert. Alles in allem sind die Stücke mit viel mehr Tiefe produziert und arrangiert,
so dass auch Volkers Stimme noch präsenter ist als im letzten Album.
Spätestens mit diesem Album sollte die Band es schaffen, den stilistischen Wandel von
"Evils Toy" zu "T.O.Y." endgültig zu vollziehen und damit die Anerkennung finden, die
sie verdient. Das Album wird auch in einer limitierten Doppel-CD-Edition erhältlich sein,
die verschiedene Remixe erhält.
Mehr Infos zur Band findet man auf ihrer Homepage toy-music und auf der
Homepage ihres Labels Drakkar Records drakkar. Neben Fotos und Biographien
kann man auch mehr über die bisherigen Releases erfahren und sich über anstehende
Live-Auftritte informieren.
 


                   Auch Live ist die Band ein Ereignis.
 
 

Fazit: Gehört in jede Elektro-Pop-Sammlung
und ist geeignet für jede Party!
 

Drakkar Records
Tracklist:
1. Fly Away!
2. Beyond Sleep
3. White Lights
4. The Sky is the Limit
5. Long Distance Ride
6. Fairytale
7. Charisma she said
8. The Liquid Circle
9. Two Souls
10. Inner Cinema
11. Just You and Me
12. Another Lovesong
 

Weitere Infos:    toy-music            drakkar

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