" 2 Fast 2 Furious "


              2 Fast 2 Furious
      (Deutscher Kinostart: 19. Juni 2003)



                     Paul Walker fährt ohne Diesel

Nach dem unerwarteten weltweiten Erfolg von "The Fast and the Furious"
war es nur eine Frage der Zeit, bis eine Fortsetzung auf das Kinopublikum
zuraste. Einer der Erfolgsgaranten des ersten Teils, der charismatische Vin
Diesel, gab schon frühzeitig bekannt, dass er für eine Fortsetzung nicht zur
Verfügung stünde, da er in dem Genre kein Potential für eine Franchise sehe.
Also mußte ein Ersatz gefunden werden, der an der Seite von Paul Walker
bestehen konnte. Man entschied sich für den farbigen Schauspieler Tyrese,
erfand eine gemeinsame Backgroundstory für die beiden Hauptcharaktere
und schon konnte man sich um die Handlung kümmern. Walkers Charakter,
der ehemalige Undercover-Cop Brian O'Conner, wird bei einem illegalen
Strassenrennen von der Polizei geschnappt und vor die Wahl gestellt, angeklagt
zu werden, oder der Polizei zu helfen, einen Drogenboss in Miami dingfest zu
machen.
Er schleust sich und seinen ehemaligen Kumpel Roman Pearce (Tyrese) als
neue Fahrer bei dem Gangster ein, unter der Bedingung, dass beide von
sämtlichen Anklagen freigesprochen werden. Alles scheint nach Plan zu laufen,
doch der skrupellose Drogenkönig treibt ein falsches Spiel. Und auf welcher Seite
steht die undurchsichtige Monica Fuentes (Eva Mendes)?

Kritik:
Obwohl der Film einen gut unterhält, hat man das Gefühl, alles schon einmal
gesehen zu haben. Und zwar nicht in Teil Eins sondern in Dutzenden von
Fernsehserien und B-Movies. Die Handlung ist wirklich nicht sonderlich innovativ,
die Schauspieler gerade mal akzeptabel und die Bilder bringen auch nicht viel neues.
Irgendwie wirkt das Ganze wie eine aufgeblähte Miami Vice-Folge. Es ist zwar alles
auf Hochglanz gebracht, so wirken die sexy Girls noch etwas sexier und die heissen
getunten Autos noch heisser, aber das hat man auch alles schon im ersten Teil gesehen.
Diesels Abgang tat der Franchise definitiv nicht gut, da seine Präsenz allein den
Film auf ein höheres Nveau gehoben hätte, aber dennoch werden sich all jene, die
den ersten Teil mochten, auch von der Fortsetzung gut unterhalten werden.

Fazit: Solides Popcorn-Kino ohne Tiefgang und ohne Vin Diesel

UIP/Universal Pictures:
2 Fast 2 Furious
Regie: John Singleton
Drehbuch: Michael Brandt und Derek Haas
Cast: Paul Walker als Brian O'Conner
        Tyrese als Roman Pearce
        Eva Mendes als Monica Fuentes
        uvm.
Filmlänge: ca. 100 Minuten
USA 2003

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